„Sucht ist kein Randproblem in der Gesellschaft, sondern betrifft viele Menschen in Deutschland. Mit dem Begriff Sucht sind nicht nur die Abhängigkeitserkrankungen gemeint, sondern die Gesamtheit von riskanten, missbräuchlichen und abhängigen Verhaltensweisen in Bezug auf Suchtmittel (legale wie illegale) sowie nichtstoffgebundene Verhaltensweisen (wie Glücksspiel und pathologischer Internetgebrauch).
Sucht ist häufig mit dramatischen persönlichen Schicksalen verbunden. Sie betrifft beteiligte Familienangehörige ebenso wie Freundinnen und Freunde oder Kolleginnen und Kollegen. Abhängigkeitserkrankungen sind schwere chronische Krankheiten, die zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen und vorzeitiger Sterblichkeit führen können.“ (Quelle:www.bundesgesundheitsministerium.de)
Für Betroffene und ihre Angehörigen stehen unterschiedliche professionelle Hilfen zur Verfügung.
Stationäres Angebot der Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen und Psychotherapie
Standort: Bonn
auf MerklisteDie Aufnahme in die stationäre Entzugsbehandlung erfolgt in der Regel über die Vorstellung in der Ambulanz für Abhängigkeitserkrankungen und Psychotherapie unter Tel.: 0228- 551-2800.
Die Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen und Psychotherapie verfügt über folgende Stationen für die stationäre Versorgung von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen.
Behandlung akuter Krisen
Qualifizierter Entzug von Alkohol und Medikamenten
Qualifizierter Entzug von illegalen Drogen
Angebot für junge Konsumenten von Cannabis und Partydrogen
Privatärztliche Behandlung durch Chefarzt Prof. Dr. Banger
Kulturberücksichtigende Behandlungsansätze
Behandlung suchterkrankter Menschen mit Traumatisierungen
Einleitung psychiatrischer und psychopharmakologischer Behandlungen
Psychotherapie (tiefenpsychologisch oder verhaltenstherapeutisch) zusätzlicher psychischer Störungen
Bonner-Abstinenz-Erhaltungs-Programm (B.A.E.P.)
Psychoedukation im Gruppensetting
Tageskliniksche Behandlung
Intervallbehandlung
Vorbereitung einer Langzeittherapie
Hausbesuche
Einleitung integrierter Behandlungen mit dem lokalen Suchthilfesystem
Zertifiziertes DBT-S Behandlungsprogramm für Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung und Suchterkrankung.
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Fachklinik für alkohol- und medikamentenabhängige Frauen.
Wir behandeln alkohol- und medikamentenabhängige Frauen im Alter zwischen 18 und 80 Jahren. Wir nehmen schwangere Frauen und Mütter mit Kindern im Alter von 0-6 Jahren auf. Für Patientiennen die zusätzlich zur Suchtmittelabhängkeit unter Essstörungen, Depressionen und/oder Traumafolgestörungen leiden werden zusätzliche Therapieangebote bereitgestellt.
Wir sind eine kleine Klinik mit 43 Behandlungsplätzen, unsere Patientinnen schätzen die individuelle Behandlung und die besondere Atmosphäre in einem ehemaligen Kloster, das geschmackvoll restauriert und modernisiert mit seinen Einzelzimmern für ausreichenden Rückzugsraum sorgt.
Wir werden bundesweit von allen Rentenversicherungen und Krankenkassen belegt.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer website:www.zissendorf.de , die einen ausfürlichen Überblick über unsere Behandlungsangebote ermöglicht.
Fachklinik für drogen- und/oder alkoholabhängige Männer
Standort: Meckenheim
auf MerklisteDie Fachklinik Meckenheim ist eine stationäre Einrichtung der medizinischen Rehabilitation für drogen- und/oder alkoholabhängige Männer über 18 Jahre. Sie bietet 36 stationäre und 4 ganztägig ambulante (teilstationäre) Therapieplätze an. Die Klinik ist unter anderem spezialisiert auf die Mitbehandlung von ADHS bei Erwachsenen, von Psychosen und von Folgen traumatischer Erfahrungen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Internetpräsenz.